Therapieverfahren


Therapieverfahren

Katathym – imaginative Psychotherapie (KIP)

Die Kathatym-Immaginative Psychotherapie, auch kathatymes Bilderleben genannt, wurde von dem Psychoanalytiker Hans Carl Leuner entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Therapieform, bei der mit Tagträumen gearbeitet wird. Ein Tagtraum, auch Wachtraum genannt, ist eine Form der Bewusstseinsveränderung/ Bewusstseinserweiterung durch innere Bilder und Vorstellungen und ermöglicht dadurch eine Neuverhandlung und Loslösung von „alten“ Bildern, Themen und Verhaltensmustern, die uns daran hindern ganz im Hier und Jetzt anzukommen.


Dauer und Ablauf einer KIP- Sitzung

Die Sitzung findet im Liegen bei geschlossenen Augen statt und dauert insgesamt 1 –1,5 Stunden. In einem Vorgespräch werden Themen für die jeweilige Sitzung herausgearbeitet. Der/ die KlientIn wird mit Hilfe einer angeleiteten Entspannungsübung in einen Zustand der Tiefenentspannung geführt und kommt dadurch in Kontakt mit

seinem Unterbewusstsein. Mit Hilfe dder Therapeutin wird der/die KlientIn durch seine innere Bilderwelt begleitet. Durch den inneren Prozess, der eine Eigendynamik entwickelt und sehr individuell ist

kann der/die KlientIn in Kontakt mit unbewussten Themen, Ängsten und Blockaden sowie inneren Kind-Anteilen kommen, sich damit auseinander setzen, Lösungen und Ressourcen finden. Das anschließende Nachgespräch und der Ausdruck der Erfahrung auf Papier helfen bei der Integration des Erlebten.


Heilpotenzial

Durch das Erleben der Heilkraft innerer Bilder wird das Vertrauen gestärkt, sich in jeder Situation selbst helfen zu können. Es kann eine Lösung von emotionalem Stress, psychosomatischen Beschwerden und Ängsten entstehen. Das Selbstwertgefühl wird gestärkt.

Kreativität, körperliches Gleichgewicht und Lebensfreude werden gefördert. Ein Vertrauen in sich Selbst, das Leben und den eigenen Körper kann wachsen. Eine Distanzierung von belastenden Lebensereignissen ist möglich. Neue Lösungsstrategien, Sichtweisen und Perspektiven können sich einstellen.

Autogenes Training

Das autogene Training ist ein Entspannungsverfahren und stellt eine Form der Selbsthypnose dar, die ein Umschalten der körperlichen und vegetativen Funktionen (wie z.B. Durchblutung, Pulsschlag, Atmung) in einen Ruhezustand zur Folge hat. 


Es wird bei vielen psychischen und psychosomatischen Störungen eingesetzt. Die Methode fördert Ruhe und Entspannung, ein verbessertes Konzentrationsvermögen, die Stressverträglichkeit und ist hilfreich bei chronischen und psychosomatischen Schmerzen.

Integrative

Atem- und Körperarbeit

Die integrative Atem- und Körperarbeit ist ein Verfahren der transpersonalen Psychologie, basierend auf den Prinzipien des Holotropen Atmens nach Christina und Stanislav Grof.


Durch intensives, tiefes und schnelles Atmen werden heilsame, veränderte Bewusstseinszustände ausgelöst. Unverarbeitete Erfahrungen die uns im Leben blockieren, können sich zeigen, ausgedrückt und integriert werden. 


Der Zugang zu allen Ebenen des Bewusstseins und Erfahrungen, die das persönliche Wachstum und die spirituelle Entwicklung fördern wird möglich. Erlebnisse aus all diesen Bereichen werden als natürlicher Teil der Psyche verstanden und soweit sie auftauchen, vorbehaltlos unterstützt.


Begleitende Musik, unterstützende Körperarbeit, Mandala malen, sowie Vor- und Nachgespräch sind zusätzliche wichtige Elemente.

Heilpotenzial der

integrativen Atem- und Körperarbeit


  • Lösung von Streß und Verspannungen und psychosomatischen Blockaden
  • Integration unerledigter Elemente der Lebensgeschichte, Geburt und transpersonalen Erfahrungen
  • Bewusstwerdung eigener psychischer „Programme“
  • ­Loslösung von Sucht und Abhängigkeit
  • Nachbearbeitung psychedelischer Erfahrungen
  • Verbesserung der Selbstakzeptanz
  • Vermehrung von Lebensfreude und Kreativität
  • Förderung von Urvertrauen und geistigem / spirituellem Wachstum
  • vertiefte mitmenschliche Begegnung, Verständnis und Kommunikation
Share by: